Praktikumsamt des MZL für die Lehrämter an Grund-, Mittel- und Förderschulen
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Intensivpraktikum an Grund- und Mittelschulen

Das Intensivpraktikum ist eine ausschließlich an der LMU angebotene Wahlalternative zu den herkömmlichen Praktika. Es fasst das pädagogisch-didaktische Praktikum und eines der beiden studienbegleitenden Praktika in einem Schuljahr zusammen (Genauer Zeitraum unter Termine).

Ziel des Praktikums ist es, Studierenden früher als bisher einen umfassenderen und realistischeren Einblick in die Schule als Institution, Organisation und Arbeitsplatz zu gewährleisten sowie sie auf die Anforderungen des Referendariats vorzubereiten. Es ist aber auch mit einem Mehraufwand gegenüber den herkömmlichen Praktika verbunden (zusätzliche Stunden, Unterrichtsversuche und Veranstaltungen, Fördermaßnahme eines ausgewählten Schülers).

Voraussetzung

  • Das Orientierungspraktikum ist in der Regel vor Beginn des Studiums zu absolvieren. Es sollte aber spätestens in den Semesterferien nach dem ersten Semester abgeleistet und bis spätestens Ende April im Praktikumsamt nachgewiesen werden.

Anmeldung und Ablauf

  • Das Intensivpraktikum kann im 3. / 4. Semester oder im 5. / 6. Semester abgeleistet werden. Zunächst erfolgt online die Anmeldung zum pädagogisch-didaktischen Praktikum im Anmeldezeitraum. Dabei sollte bereits als Wunsch "Intensivpraktikum" bzw. "InKip" oder "InKip/Montessori" (inklusives Intensivpraktikum) angegeben werden.
  • Zuteilung zum pädagogisch-didaktischen Praktikum - im Tandem mit einem/einer Studierenden des Lehramts Förderschule – an eine Praktikumsschule der Universität  .
  • Im Verlauf des pädagogisch-didaktischen Praktikums (spätestens bis Ende Oktober) können sich Praktikumslehrkraft und Studierende darauf einigen, das Praktikum im Sommersemester fortzusetzen. Dazu sendet die Praktikumslehrkraft das dafür vorgesehene Formular an das Praktikumsamt. Darin muss das Fach genannt sein, auf das sich das studienbegleitende Praktikum im Sommersemester (=zweiter Teil des Intensivpraktikums) beziehen soll:
    Lehramt Grundschule: entweder das Hauptfach (studienbegleitendes fachdidaktisches Praktikum) oder ein Drittelfach oder Didaktik der Grundschule (zusätzliches studienbegleitendes Praktikum).
    Lehramt Mittelschule: entweder das Hauptfach (studienbegleitendes fachdidaktisches Praktikum) oder ein Drittelfach (zusätzliches studienbegleitendes Praktikum).
  • Zu dem gewählten Fach muss ein Begleitseminar (i.d.R. im Sommersemester) besucht werden. Organisation und Ablauf regelt der jeweilige Lehrstuhl.

Anforderungen

  • Die Studierenden leisten insgesamt mindestens 220 Praktikumsstunden ab (die Stunden im pädagogisch-didaktischen Praktikum plus die Stunden im studienbegleitenden Praktikum). Dabei lernen sie auch andere Klassen und Jahrgangsstufen der gleichen Schule kennen (mind. 180 Stunden in der Einsatzklasse, 40 Stunden in anderen Klassen (incl. vorschulischen Einrichtungen)).
  • Aktive Unterstützung der Praktikumslehrkraft an jedem Praktikumstag bei der Unterrichtsgestaltung und -organisation. Es sollen möglichst umfangreiche Unterrichtserfahrungen (im Schnitt 30) in möglichst allen Schulfächern gesammelt werden!
  • Aktive Beteiligung an vier unterschiedlichen außerunterrichtlichen Schulveranstaltungen (z.B. Schulfest, Lesenacht, Wandertag, Elternabend, Teamsitzungen, Lernberatungsgesprächen o.ä.)
  • Bearbeitung von mind. 30 Analysebögen aus den Handreichungen "Schulpraktika begleiten" (liegt in den Praktikumsschulen sowie in der Lehrbuchsammlung auf). Wesentlich ist, dass auch die Kopfzeile sowie die Spalten "Kommentare" und "Mein persönliches Entwicklungsziel" bearbeitet wurden. Zur Anerkennung müssen die 15 Selbst- und die 15 Fremdeinschätzungen nach dem jeweiligen Datum und Thema sortiert eingereicht werden. Deckblatt, Inhaltsverzeichnis und Eigenständigkeitserklärung für die Bogensammlung stehen unter Materialien bereit. Die Checkliste zur Arbeit mit den Reflexionsbögen steht zum Download bereit. 
  • Bearbeitung des vhb-Kurses "Einführung in das pädagogisch-didaktische Praktikum" (ab September) und des LMU-Moodle-Kurses „Vertiefungsmodul Intensivpraktikum“ (ab November). Beide Kurse sind verpflichtend.
  • Freiwillige Teilnahme an einem Kleingruppen-Reflexionsgespräch. (Anmeldung über das Online-Anmeldeformular für Intensivpraktika bzw. über das Online-Anmeldeformular für das InKip - siehe Termine). Studierende, die gemeinsam praktizieren, sollten sich für den gleichen Termin anmelden und die Liste der selbst gehaltenen Stunden und die bereits bearbeiteten Reflexionsbögen (aus den Handreichungen "Schulpraktika begleiten") mitbringen.

Anerkennung als Intensivpraktikum

Das Intensivpraktikum muss (nach Ableistung bis spätestens vor Antritt zum Fächerexamen) anerkannt werden. Dazu reichen die Studierenden folgende Unterlagen im Praktikumsamt ein:

  • Die Praktikumskarte mit der Bestätigung der Schule über die Ableistung des pädagogisch-didaktischen Praktikums und eines der studienbegleitenden Praktika.
  • Die Rückmeldung zum Intensivpraktikum und Übersicht über die gehaltenen Unterrichtsstunden. Die Formulare haben die Praktikumslehrkräfte bei der Einweisung erhalten und werden den Studierenden am Ende des Schuljahres ausgehändigt.
  • Vorlage von mind. 30 bearbeiteten Analysebögen aus den Handreichungen "Schulpraktika begleiten" mit Deckblatt, Inhaltsverzeichnis und Eigenständigkeitserklärung (siehe unter Punkt Anforderungen).  

Nach Prüfung der Unterlagen wird ein Zertifikat über die erfolgreiche Teilnahme ausgestellt.

Videolink: Das Intensivpraktikum an der LMU: Einführungsveranstaltung für Studierende der Lehrämter an Grund- und Mittelschulen 

Informationen zum Intensivpraktikum an Grund- und Mittelschulen für Studierende (3.085 KB, pdf)

 Projektinitiative und -leitung sowie Beratung

 Dr. Clemens M. Schlegel, Praktikumsamt MZL