LMU München
Mit ihren breiten und ausdifferenzierten Studienmöglichkeiten verfügt die LMU, als zweit-größte Universität Deutschlands, über ein großes Potenzial für innovative Forschung und eine qualitativ hochwertige Lehre. Dieses breite Angebot der 18 Fakultäten wird derzeit von rund 50.000 Studierenden genutzt, davon etwa 15 Prozent aus dem Ausland.
Als Partner der LMU bietet das Münchener Zentrum für Lehrerbildung (MZL) den derzeit knapp 8.000 Lehramtsstudierenden umfassende und innovative Beratungsleistungen zum Lehramtsstudium und zum Lehrerberuf sowie Zusatzangebote, welche die Inhalte der Lehr-amtsstudiengänge schulart- und fächerübergreifend um Veranstaltungen mit engem Bezug zum Berufsfeld Schule ergänzen.
Hierbei ist das Praktikumsamt des MZL verantwortlich für die Organisation der Praktika im Bereich Sonderpädagogik, Grund- & Mittelschule und die Qualitätsentwicklung der schul-praktischen Lehramtsausbildung aller Schularten der LMU. Der Fokus des Praktikumsamtes für alle Praktika liegt dabei auf der Stärkung des Berufsfeldbezuges im Lehramtsstudium, um Studierenden frühzeitig Impulse zu geben zur Überprüfung und Entwicklung ihrer Eignung für den Lehrerberuf sowie zur Anbahnung professioneller Kompetenzen im Kontext des Hand-lungsfeldes Schule. Neben einer auf individuellen Lernbiografien basierten Vermittlung von geeigneten Praktikumsplätzen ist daher die Entwicklung, Durchführung und Evaluation von Modellen zur Stärkung des Berufsfeldbezuges ein zentrales Handlungsfeld des Praktikumsamtes. Ein wichtiges Tool sind dabei die „Analysebögen zur Unterrichtsqualität“ (Reflexionsbögen).
Zur Vermittlung von rund 3.000 Schulpraktika pro Jahr arbeitet das Praktikumsamt derzeit mit ca. 370 Schulen (in Bayern und weltweit) und rund 900 Lehrkräften zusammen. Seit vielen Jahren kooperiert das Praktikumsamt dabei mit Schulen weltweit (Europa, Asien, Afrika, Mittelamerika). Im Modell „PrimA – Praktikum im Ausland“ erhalten Studierende, die sich darum bewerben, die Mög-lichkeit, im Rahmen eines vom Praktikumsamt vermittelten Auslandspraktikums in einer Ko-operationsschule, die eigene berufsbiografische Sozialisation, um interkulturelle Aspekte zu erweitern. Durch die Auslandserfahrung und die begleitende Betreuung von Seiten des Prak-tikumsamtes vor, während und nach dem Auslandsaufenthalt, werden die Studierenden auf das heutige Schulsystem, in dem interkulturelles Lernen in multiethischen Kontexten zu den prägenden Alltagsherausforderungen von Lehrkräften zählt, gezielt vorbereitet.